Informationen für Touristen in Schweich

Tourismus

Schweich – das Tor zur Mittelmosel. Erleben Sie die malerische Wein- & Kulturlandschaft der Mosel.

Die zahlreichen Weingüter und Gaststätten laden zum Verweilen ein.

Sehenswürdigkeiten

Fährturm

Das Wahrzeichen von Schweich und ein Denkmal des historischen Fährbetriebs ist der ehemalige Fährturm. Erbaut wurde er Ende des 18. Jahrhunderts von Kurfürst Clemens Wenzeslaus.

Die Spitze des massiven fünfeckigen Bruchsteinbaus ist moselaufwärts gerichtet. Sie diente in Zeiten, als die Mosel noch zufror, als Eisbrecher. Der dreigeschossige Turm wird bekrönt von einem schiefergedeckten Zeltdach.

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Der Schweicher Fährturm war durch ein Seil für die Fähre mit einem Fährturm auf der gegenüberliegenden Moselseite verbunden. Letzterer wurde jedoch 1902 beim Bau der Moseltalbahn (1968 eingestellt) abgerissen. Mit der Errichtung einer Moselbrücke im Jahre 1906 wurde der Fährbetrieb schließlich eingestellt.

Stefan-Andres-Brunnen

Der Stefan Andres Brunnen wurde 1978 zu Ehren des berühmtesten Sohnes der Stadt errichtet. Szenen aus berühmten Büchern von Stefan Andres wurden dargestellt, und natürlich darf auch sein eigener Kopf nicht fehlen.

Geboren wurde Stefan Andres in Trittenheim im Jahre 1906, noch als Kind zog er mit seinen Eltern nach Schweich um. In den 1950er Jahren war er einer der meistgelesenen deutschen Autoren.

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In Schweich hält die Stefan-Andres-Gesellschaft sein Andenken lebendig und kümmert sich nicht zuletzt auch um diesen Brunnen, der täglich von vielen Menschen passiert wird. Mehrere Ruhebänke sind um ihn herum angelegt, die bei gutem Wetter zum Innehalten einladen. 

Altes Weinhaus

1992 wurde das ehemalige Ökonomie- und Wohngebäude durch die Verbandsgemeinde einer neuen Nutzung zugeführt und aufwendig renoviert. Erst seitdem trägt es auch den Namen altes Weinhaus.

Sein ursprünglicher Name war Geiben-Haus, benannt nach seinen ehemaligen Bewohnern und Besitzern. Es ist eines der ältesten Gebäude in Schweich und ist Beispiel für eine geschlossene Hausanlage des 17. Jahrhunderts.

Seine Giebelstellung zeigt städtebaulich auf, daß es definitiv zum ältesten Teil der Ortsbebauung gehört. Innen gibt es einen Wohnteil der eine seltene Ausbildung des 17 Jahrhunderts zeigt. Er ist dreiraumtief. Es gibt eine steinerne Wendeltreppe, dahinter ist ein Raum mit Balkendecke und später eingebautem Backofen.

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Heute ist die Touristinformation im ersten Gebäudeteil untergebracht, daneben findet man das Büro des Stadtbürgermeisters. Im Keller gibt es Gastronomie

Die ehemalige Synagoge

Spätestens seit dem 17. Jahrhundert gab es in Schweich eine jüdische Gemeinde. Diese besaß 1820 eine jüdische Schule und eine Synagoge. 1862 wurde eine neue Synagoge errichtet.

Der Neubau sollte der wachsenden Gemeinde mehr Platz bieten. Die Synagoge wurde mit Sandsteinbruchsteinen gebaut. Auch sie wurde wie viele andere Synagogen in der Reichsprogromnacht 1938 geplündert und geschändet.

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Bis zum Kauf durch die Stadt Schweich 1984 wurde sie als Lagerraum genutzt. Von 1987 bis 1989 wurde sie innen und außen restauriert und als Kultur- und Tagungsstätte eingerichtet. Der Hauptraum ist ein Saal mit Voutendecke, Pilastergliederung über Sohlbankgesims.

Eine dreiseitig umlaufende Frauenempore wurde aufgrund alter Bilder rekonstruiert. Auch die Ornamentmalerei der Wände und der Decke wurde übernommen. Ein aufgemalter Thoraschein dient der Erinnerung an die ehemalige Nutzung als Synagoge.

Heute finden Kulturveranstaltungen in ihr statt.

Pfarrkirche St. Martin

Die katholische Pfarrkirche St. Martin wurde in den Jahren 1894 bis 1897 unter der Aufsicht des Saarbrücker Architekten Wilhelm Hektor an Stelle einer Vorgängerkirche von 1821/1822 erbaut. Die erste Pfarrkirche aus dem Jahre 1570 befand sich an einem anderen Standort.

Das heutige Gotteshaus ist eine dreischiffige Stufenhalle im neugotischen Stil. Das zweijochige Querhaus wird außen durch nebeneinander stehende Giebel betont. Fünfseitig schließt der Chor das Kirchengebäude nach Osten ab. Der klassizistische Westturm wurde von der früheren Kirche übernommen.

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Im Innern wird ein Kreuzrippengewölbe von Rundpfeilern getragen. Die Ausmalung aus dem Jahre 1903 wurde im Zuge von Renovierungsmaßnahmen 1982 freigelegt. Die reiche neugotische Ausstattung ist noch komplett erhalten.

Alle drei Altäre sind baldachinartige Architekturen, die von Reliefdarstellungen und Figurenschmuck bestimmt werden. Der Aufsatz des Hochaltars zeigt biblische und heilsgeschichtliche Szenen von der Darstellung des Herrn über Abendmahl und Kreuztragung bis zur himmlischen Krönung Mariens. Die beiden Seitenaltäre sind Maria und Josef geweiht.

Sehenswert sind unter anderem auch die Fenstergemälde im Chor mit Darstellungen kirchlicher Feste, die Glasfenster in den Querarmen, Taufstein und Kanzel.

An der Außenwand des Chores stehen zwei unvollständige Steinfiguren der Heiligen Andreas und Johannes. Sie stammen aus der ehemaligen Abtei St. Maximin aus Trier.

Niederprümer Hof

Der Niederprümer Hof ist ein Winkelhof innerhalb eines ummauerten Hofbezirkes. Zwischen 1285 und 1296 wurde die Hofanlage dem Benediktinerinnenkloster Niederprüm geschenkt, daher der Name.

Es gibt Aufzeichnungen, nach denen das Gebäude 1620 neu gebaut wurde. Nach einem Dorfbrand von 1705 musste es abermals erneuert werden. 1810 erfolgte die Versteigerung im Rahmen der Säkularisation.

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Der Hof wurde Sitz des Friedensrichters und ging danach als landwirtschaftliches Anwesen in verschiedene Hände. 1973 erwarb die Gemeinde Schweich das ganze Anwesen, es wurde bis 1983 renoviert und dann als Kulturzentrum eröffnet.

Heute ist hier die Stefan-Andres-Gesellschaft inklusive einer Ausstellung über Stefan Andres untergebracht. Sie dokumentiert Stationen im Leben und Werk des Schweicher Dichters.

Außerdem gibt es eine Austellung über Johannes Haw, den in Schweich geborenen Gründer des Johannesbundes Leutesdorf und Gründer der Ordensgemeinschaften der Johannesschwestern von Maria Königin und der Missionare vom Hl. Johannes dem Täufer.

Molitors Mühle

Die Molitorsmühle am Föhrenbach ist als vollständig erhaltene, historische Wassermühle ein Kulturdenkmal und Museum.

Erbaut wurde die Mühle im Jahre 1824 als Lohmühle, Ölmühle und Schleifmühle. 1830 ging sie in den Besitz der Familie Molitor über, von der sie auch ihren Namen erhielt. 1972 wurde der Mühlbetrieb eingestellt. Seit 1997 ist der vierstöckige Bau im Besitz der Geschwister Branz. Während der Öffnungszeiten finden Führungen inklusive Inbetriebnahme der Mühle statt.

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Öffnungszeiten von Ostern bis Ende Oktober: Samstags, Sonntags und Feiertags von 14 bis 18 Uhr.

Hier stellen Ihnen die Betreiber ihre Mühle selbst vor.

Heilbrunnen

Am Schweicher Heilbrunnen findet man eine bauliche Gesamtanlage bestehend aus Quelle, Wegekapelle, Stationenweg/Kreuzweg und Wegekreuz in einer parkähnlichen Anlage.

Marienkapelle am HeilbrunnenDie Anlage befindet sich nordwestlich in Schweich. Eine Baumallee führt auf die Kapelle zu. An der Ostseite der Allee befinden sich 14 Kreuzwegstationen. Sie führen hin zu der gefassten Quelle.

Nach Wunderberichten um das Jahr 1600 setzte ein regelrechter Kurbetrieb ein. Im Kreisgebiet ist er der wichtigste Heilbrunnen.

Die heutige Marienkapelle wurde 1883 erbaut. Es gab Vorgängerbauten. Die Kapelle wurde im neugotischen Stil errichtet. Man verwendete roten Sandstein.

Im Inneren ist der Bau über Konsolen kreuzrippengewölbt. Es gibt original verglaste, zweibahnige Dreipaßfenster aus der Erbauungszeit

Kapelle St. Georg

Bei der katholischen Filialkirche St. Georg im Ortsteil Issel handelt es sich um einen Barockbau. Die kleine Kirche liegt malerisch auf einem Böschungsrand oberhalb der Mosel. Sie fällt gleich ins Auge, wenn man über den Rad- und Fußweg am Moselufer kommt.

Es ist ein zweiachsiger und dreiseitig schließender Saalbau mit einer angebauten Sakristei. Der schlichte Putzbau wird von Rundbogenfenstern charakterisiert.

Auf der Moselseite wird er von unregelmäßig gestellten Strebepfeilern gestützt. Auf der Giebelfront findet man die Jahreszahl 1757. Im Inneren findet man eine Voutendecke. In der Wand wurde eine barocke Grabsteinplatte angebracht für den Vikar Johannes Nepomusenus Engel verstorben 1774. 

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Neben der kleinen Kirche befindet sich der Friedhof. Das Friedhofsportal datiert auf 1836.

Römische Weinstraße

Schweich ist das Tor zur Römischen Weinstraße. Die Wurzeln unserer Heimat reichen tief in die Vergangenheit. Die Mosel war schon früh von Menschen besiedelt.

Sie ist geprägt vom Weinbau seit die Römer sich hier niedergelassen haben. Schweich ist Sitz der Verbandsgemeindeverwaltung, zu der 19 Gemeinden gehören.

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Weitere Infos zur Römsichen Weinstraße finden Sie hier (bitte klicken).

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Fachkraft der Sozialen Arbeit in der Jugendarbeit (m/w/d)

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Tanznachmittag bei Wiener Walzer... @ Bürgerzentrum Schweich
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Tanznachmittag bei Wiener Walzer und Boogie @ Bürgerzentrum Schweich
ACHTUNG: DAS KONZERT UND DER TANZNACHMITTAG WURDEN VOM 19.11.2023 AUF DEN 10. NOVEMBER 2024 VERSCHOBEN! Trierer Kaffeehaus-Orchester spielt im Bürgerzentrum Schweich am 10. November 2024 (statt am 19.11.2023) von 15 bis 17.30 Uhr bei Kaffee und[...]
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