Die Veranstaltung fällt wegen zu geringer Teilnahme aus.
Der römische Kaiser Nero (37-68 n. Chr.) gehört zu den populärsten Gestalten der Antike. Sein schlechter Ruf und die über ihn verbreiteten Gerüchte boten über Jahrhunderte immer wieder eine willkommene Inspirationsquelle für Bildende Künstler, Schriftsteller, Komponisten, Filmemacher und Karikaturisten.
Die Tradition dieser kollektiven Vorstellung vom Brandstifter und Mörder, vom Kaiser, der verrückt, blutrünstig, grausam, unfähig, verweichlicht, sexbesessen und lasterhaft war, wurde erst in den vergangenen Jahrzehnten kritisch hinterfragt.
Auf der Grundlage dieser neuen Erkenntnisse soll zur Vorbereitung auf die große Ausstellung „Nero – Kaiser, Künstler und Tyrann“ (14.5. – 16.10.2016) ein biografischer Überblick gegeben und in den Ausstellungsteil „Lust und Verbrechen. Der Mythos Nero in der Kunst“ im Stadtmuseum Simeonstift Trier eingeführt werden.
Franz von Assisi war ein radikaler Aussteiger: Er lebte auf Wanderschaft, in der wilden Natur und außerhalb von Stadtmauern. Und doch war das keine selbstverliebte Weltflucht, sondern ein Platznehmen mitten in der Welt mit einer Spiritualität, die nichts und niemanden ausklammert.
Jan Frerichs ofs ist Mitglied im Orden der franziskanischen Weltleute, lebt mit seiner Familie in Bingen am Rhein und ist Initiator der franziskanischen Lebensschule »barfuß&wild«.
Er entwirft einen spirituellen Weg für moderne Stadteremiten, die Gott im »Dazwischen« erwarten: zwischen Ordnung und Unordnung, zwischen Vergangenheit und Zukunft, zwischen Arbeit und Muße, zwischen Gebet und sozialem Engagement.
Der Begriff „Rollender Vortrag“ besagt, dass eine Reihe jüdischer Stätten in der Verbandsgemeinde Schweich mit einem Bus besucht werden. Vor Ort und unterwegs werden Referenten Informationen zu diesen Stätten und zum jüdischen Leben geben.
Vorgesehen ist der Besuch folgender Orte: jüdischer Friedhof in Fell, ehemalige Synagoge und jüdischer Friedhof in Mehring, jüdischer Friedhof und Museum mit jüdischer Vitrine in Leiwen, ehemalige Synagoge und Gasthaus Kahn in Klüsserath sowie jüdischer Friedhof und ehemalige Synagoge in Schweich. Dort findet die Fahrt auch ihren Abschluss.
Unterwegs ist eine Kaffeepause vorgesehen. Die Veranstaltung endet um 18.30 Uhr.
Referenten:
René Richtscheid M.A., Emil-Frank-Institut Wittlich
Peter Szemere, Mitarb. d. Jüd. Kultusgemeinde Trier
Ort der Abfahrt: Parkplatz am Schwimmbad in Schweich
Eine Anmeldung ist erforderlich.
Unter:
Dekanat Schweich-Welschbillig
Klosterstraße 1b
54338 Schweich
T: 06502/93745-11
dekanat.schweich-welschbillig@bistum-trier.de.
Der Vortrag wird sich vornehmlich mit Nancy L. Eieslands Schrift „The Disabled God. Toward a Liberatory Theology of Disability“ von 1994, „dem“ Klassiker theologischer Disability Studies, beschäftigen.
Ergänzend dazu wird in einem weiteren Schritt das „Limit“-Modell von Deborah Beth Creamer vorgestellt, wie diese es in ihrer Schrift „Disability and Christian Theology. Embodied Limits and Constructive Possibilities“ von 2009 vorgestellt hat.
In einem dritten und letzten Schritt soll das Thema einer „Theologie der Behinderung“ noch einmal anhand einiger Gemälde und Bilder „präsentativ“ verdeutlicht werden.
„Es mag paradox erscheinen, wenn ich sage, dass mich behinderte Menschen gelehrt haben, was Menschsein heißt, und dass sie mir eine neue Vision dafür eröffnet haben, wie unsere Gesellschaft sein könnte: eine menschlichere.“ – Jean Vanier (1928-2019), Gründer der Arche-Bewegung
Prof. Dr. Dr. Werner Schüßler ist seit 1999 Ordinarius für Philosophie an der Theologischen Fakultät Trier. In seinen vielfältigen Buchpublikationen, Artikeln und Beiträgen beschäftigt er sich vornehmlich mit Fragen der Philosophischen Anthropologie, der Religionsphilosophie und der Theodizee.
Im Jahr 2018 ist im Echter Verlag, Würzburg, seine deutsche Übersetzung von Nancy L. Eieslands Schrift „The Disabled God“ erschienen.
Prof. Schüßler ist verheiratet und hat drei Kinder. Seine jüngste Tochter Riana hat das Down-Syndrom.